Bosnien und Herzegowina liegt in Südosteuropa. Das Land grenzt an drei Staaten: Im Osten liegt Serbien, im Südosten Montenegro, Kroatien grenzt im Norden, Westen und Südwesten an. Im Südwesten ist ein etwa 20 Kilometer langen Küstenstreifen, der zur Adria führt. Der Großteil des Landes ist durch Mittelgebirgsstreifen geprägt, dem Dinarischen Gebirge. Diese Höhen machen sich beim Klima deutlich bemerkbar. Der Staat ist im Jahr 1992 gegründet worden und hat eine Fläche von knapp 52.000 km². Sarajevo ist die Hauptstadt, die im Herzen des Landes liegt. Gleichzeitig ist es auch die Stadt, mit den meisten Einwohnern.
Das Klima in Bosnien und Herzegowina ist zweigeteilt. Die Küstenregion um die Adria herum kann als mediterranes Klima bezeichnet werden. In den Höhenlagen ist das Klima gemäßigt. Die Adria ist ein beliebtes Touristenziel, auch wegen des guten Klimas. Die Sommermonate sind heiß und recht trocken, sodass ein Strandurlaub wie geschaffen dafür ist. Im Winter bleiben milde Temperaturen, dazu muss mit deutlich mehr Niederschlag gerechnet werden. Im Landesinneren von Bosnien und Herzegowina wird es im Sommer auch recht heiß. Die Regenwahrscheinlichkeit ist recht hoch. Der Winter im Mittelgebirge ist durch viel Schnee gekennzeichnet, der sich auch bis in das Frühjahr ziehen kann. In den Mittelgebirgen ist der Wintersport für die Touristen daher ideal. Die Temperaturen im Sommer sind deutlich unter denen, die ansonsten im Land vorherrschen.
Viele Touristen, die eben nicht Wintersport oder Badeurlaub machen wollen, können sich die vielen Sehenswürdigkeiten des Landes ansehen. Gerade um die Hauptstadt Sarajevo herum, sind zahlreiche zu finden, wie die Lateinerbrücke. Mit dem Bosmal City Center (118 m) und der Avaz Twist Tower (142 m) sind zwei der höchsten Gebäude der Balkaninseln in Bosnien und Herzegowina gelegen. Die Brücke von Mostar, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist eine Sehenswürdigkeit der größten Stadt des Landes Herzegowina.