Kanaren - La Gomera

La Gomera - die kleine Kanareninsel

La Gomera ist die zweit kleinste Insel der Kanaren inmitten des Atlantischen Ozeans gelegen und vulkanischen Ursprungs.

Flora und Fauna

Die Natur und die Landschaft auf La Gomera gilt weltweit als ausgesprochen vielfältig. Durch das Vorhandensein von verschiedenen Vegetationszonen haben sich hier sehr unterschiedliche und zahlreiche Pflanzen und Tiere entwickelt. Die Pflanzenwelt ist breit gefächert von Agaven, Sukkulenten Farnen über Kakteen bis hin zu Dattelpalmen hat sich überwiegend im Norden eine grüne Landschaft entwickelt.

Vor der Küste der Insel können auch regelmäßig Wale und Delfine beobachtet werden. Der Atlantik rund um die Insel gilt aus besonders Fisch- und Artenreich. Überall auf La Gomera findet man zahlreiche Echsen und Geckos, hier wurde auch eine als bereits ausgestorbene bis zu 60 cm lange Echsenart entdeckt.

Sehenswürdigkeiten auf La Gomera

Der immergrüne Nebelwald Garajonay zählt zu einem der beliebtesten Ausflugsziele für Reisende und ist auch ein Erlebnis für alle Wanderer und Individualtouristen. Besonders beeindruckend ist die von der UNESCO als Weltkulturerbe ernannte El Silbo, eine einzigartige und erhaltende Pfeifsprache der Ureinwohner La Gomeras.

An der Nordküste kann ein herrlich geformtes Felsmassiv die Los Organos bewundert werden. Es gilt als schönste Basaltform der Kanaren und ist Überbleibsel schon lang erkalteter Lavamassen. Jährlich zieht es viele Besucher an diese Felsformationen. Das schönste und ursprünglichste Dorf der Insel ist Agulo. Durch seine alten Kolonialbauten und engen und verwinkelten Straßen verschlägt es jährlich zahlreiche Touristen hierher. Einmal im Jahr lädt Agulo zu einer riesigen und unvergleichbaren Fiesta ein und Höhepunkt des Treibens sind junge Männer, die durch einen Sprung durchs Feuer ihren Mut unter Beweis stellen.

Valle Gran Rey, dass legendäre Tal des großen Königs im Westen von Gomera bietet einige sehr schöne Dörfer und mit dem Playa de Valle Gran Reyden den größten Strand des Tals. La Gomera besticht durch seine Vielseitigkeit und eine hohen Anzahl an Naturdenkmälern und ursprünglichen Ortschaften.

Tourismus auf La Gomera

Für Wanderer und Naturbegeisterte bietet La Gomera ein unvergessliches Erlebnis. Durch die meist unberührte Natur und das immer ausgeglichene und sonnige Klima werden aber auch Sonnenhungrige auf ihre Kosten kommen. Die Zahl der Touristen steigt jährlich und bildet dadurch einen immer wichtigeren Teil der Wirtschaft der Insel. Straßen- und Verkehrsnetze wurde ausgebaut und jeder Besucher kann bequem alle Ziele auf der Insel erreichen. Beliebt sind auch die angebotenen Tages-Rundfahrten über die Insel.

Anreise und Unterkunft

Eine adäquate Unterkunft auf Gomera zu finden ist nicht schwer. Zunächst muss die Entscheidung gefällt werden, ob dieses sich im heißen trockenen Süden oder im klimatisch feuchteren Norden befinden soll. Soll es ein rustikales Landhaus sein, ein Apartment, ein Ferienhaus, eine stilvolle Ferienvilla, ein Hotelzimmer in einem der mehr als 120 Hotels vor Ort oder doch die Low-Budget-Variante Camping auf dem einzigen Zeltplatz La Gomeras in El Cedro? Alles ist möglich, nur die sonst für Urlaubsgebiete typischen „Bettenburgen“ mit dem Massentourismus sind hier nicht zu finden.

La Gomera verfügt über keinen Flughafen, der vom europäischen Festland aus angesteuert wird. Daher bietet sich ein Flug nach Teneriffa-Süd zum Flughafen Reina Sofia an. Von dort kann per Taxi zum Hafen Los Cristianos gefahren werden, von dem die meisten Fähren nach La Gomera starten. Die Überfahrt dauert etwa 40 Minuten.